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Infos & Beiträge

Beitragsübersicht

Mit einem Renntag unter der Patronanz der Österreichischen Lotterien startet der AROC in die zweite Saisonhälfte.

Der Tageshöhepunkt ist am Ende der neun Bewerbe umfassenden Tageskarte mit der AROC Breeders Crown der Vierjährigen um eine Dotation von 12.000 Euro zu finden. Es ist dies die zweite „echte“ Revanche nach dem 138. Österreichischen Traber-Derby welches an M Eck Enroe und dessen Besitzergemeinschaft gegangen ist. Beim ersten Aufeinandertreffen in Baden mit dem St. Leger, war der Derbysieger allerdings fehlerhaft, diesen Umstand nutzte der Derby-Dritte Makya aus um seine ersten Zuchtrennlorbeeren einzuheimsen. Das Stuten-Derby vor zwei Wochen, ebenfalls in Baden ausgetragen, wurde Beute von Derbyfavoritin Lady Cash AS. Dieses Trio wird sich vermutlich in der „Breeders Crown“ um den Titel streiten, die besten Voraussetzungen in Form der Startnummer hat sicherlich Derbysieger M Eck Enroe (Nr. 1 mit Christoph Schwarz), der bei der Nummernverlosung glücklicher agierte als Lady Cash AS (Nr. 8 mit Michael Schmid) und Makya (Nr. 9 mit Christoph Fischer). Die anderen sieben Teilnehmer, die allesamt im Derby am Ablauf gewesen sind, werden aber mit Sicherheit nichts unversucht lassen den Favoriten das Leben schwer zu machen bzw. selbst an zumindest bessere Prämien in diesem Zuchtrennen zu kommen.

Vor Beginn der bewettbaren Rennen finden drei Qualifikationen, ein Probelauf und ein weiterer Lauf des Mini-Traber-Team-Austria statt. Die erste Tagesprüfung selbst ist der niedrigsten Gewinnklasse vorbehalten, beinhaltet mit der schon siegreichen Power Chance, der ebenso in Bayern schon zwei Mal gewinnenden Hulapalu und den zumindest schon mit flotten Gängen gefallenden Karantaine sowie dem nach gesundheitlichen Problemen nun wieder nach längerer Pause kommenden Italiener Delaware Wise As durchaus interessante Starter. Farell Venus muss ein wenig mehr zeigen als in der Qualifikation, gleiches gilt für Alice nach den bisherigen zwei Starts. Azuro Mo ist das dritte schon siegreiche Pferd im Feld, muss sich gegenüber der letzten zwei Auftritte aber wieder von besserer Seite zeigen um den den talentierten dreijährigen Stuten sowie Hulapalu mithalten zu können.

Im zweiten Rennen startet die Super 76-Wette mit Jackpot von netto 3.131,27 Euro. Nach den jüngsten zwei Siegen wird Atalanta mit Championesse Nadja Reisenbauer als Favoritin an den Ablauf gehen, jedoch hat es die Gegnerschaft durchaus in sich womit der dritten Sieg en suite gar nicht so einfach zu realisieren sein wird und gleich zum Auftakt ein interessanter und ausgeglichener Bewerb in der Vielsiegerwette wartet.

Das dritte Rennen scheint ebenso recht offen, sind hier doch mit Sicherheit zwei Drittel der genannten Pferde für den Sieg möglich. Wie auch sonst an AROC-Renntagen üblich wird es wieder unsere Aktiveninterviews geben, bei denen man gerade für so ein Rennen wie dieses möglicherweise den einen oder anderen Hinweis findet.

Die vierte Tagesprüfung, ein DGS-Rennen aus drei Bändern, wird wohl eher einen Sieger mit höherer Startnummer ausweisen. Die besten Karten scheinen der Bad Ischler Kaisermarathon-Sieger Bleu Roi, der zuletzt in Baden siegreiche Amigo Venus sowie der alte Kämpfer und schon vierundzwanzig Rennen in seiner Karriere gewinnende Mentor Venus zu haben, auch wenn dieser mit hoher Zulage antreten muss. Am ehesten einen Strich durch die Rechnung machen können Lady Lucie oder Indian Mo.

Mit dem fünften Rennen starten die PMU-Rennen. Hier wird eine Dreierwette-Garantie von 1.000 Euro netto angeboten, die auf Grund des doch sehr offenen Ausgangs einige Kombinationsmöglichkeiten bietet. Elfadmira Jet hat mit dem Ehrenplatz in Dreijährigen-Sweepstake einiges an Geld aufgenommen, jedoch zeigte die dreijährige Italienerin bei ihrem Premierensieg in Ebreichsdorf dass sie sich auf der Bahn wohl fühlt. Die bei Wim Paal in Schweden ausgebildete CS Vendetta konnte einen sehr ordentlichen Probelauf in Baden hinlegen und ebenso zum Favoritenkreis zu zählen wie auch Blitzstarter One Hell of a Ride. Nicht ganz vergessen sollte man aber auch die von Gerhard Mayr aufgebotenen Power Adam und Latina di Baia S.

Im sechsten Rennen startet dann mit der Super-Finishwette – Auszahlungsgarantie sind hier 1.500 Euro netto – die zweite Vielsiegerwette des Tages. Wie eigentlich bereits in den Rennen davor, scheint auch hier die Angelegenheit alles andere als leicht zu enträtseln. Orlandos Angel Z hat mit Matthias Stocker heuer ebenso schon siegreich angeschlagen wie auch Baltimore Beach mit Nadja Reisenbauer, beide hier in Ebreichsdorf. Ebenfalls als gemeinsames Sieg-Duo aufgetreten waren Faster than Usain mit Stefan Pröglhöf beim Jahresdebüt in Baden sowie Lucky Blue – und das gleich zwei Mal – mit Christian Höbart in Wels. Varadero Venus hat heuer schon drei Siege geholt, zwei davon mit jenen Steuermann der wohl den Favoriten anvertraut bekommen hat mit Lambo Fortuna, nämlich der achtfache Staatsmeister Thomas Royer.

Shining Star mit Hubert Brandstätter will im Internationalen des Tages, welches aus drei Bändern abgelassen wird, „AROC Championship“-Gewinner 2023 Catch me if you can hinter sich lassen, jedoch müssen die beiden erst einmal 20 Meter Zulage auf den recht günstig postierten Juwel Venus gut machen. Für Tempo wird der Derbysieger des Jahres 2017 Wotan Casei sorgen, der bei den Grasbewerben in Saarbrücken einen ganz starken Eindruck hinterlassen hat, sich auf der Sandbahn jedoch schon länger nicht so kämpferisch wie jedoch eben in Saarbrücken zeigte, wo er im Trabreiten unter anderem den letztwöchigen Triumphator des Championats der Fünf- und Sechsjährigen Heck M Eck hinter sich lassen konnte. Somit hat auch dieses Rennen einen gewissen Reiz mit Überraschungspotenzial.

Mit der Steherdistanz bestens vertraut ist Casino Royale mit Christoph Fischer, der im Berliner Derby-Marathon über 3.200 Meter mit Rang drei gute Figur machte, davor in Baden über die heutige Wegstrecke vor seiner Berlin-Reise zudem siegreich gewesen ist. Jedoch trifft er auf sehr starke Konkurrenz wie den heuer schon vierfach siegreichen Xaver Venus, die zuletzt in Baden ein PMU-Rennen für sich entscheidende How Nice S.R., den momentan gut in Schuss befindlichen Hulk Venus und auch Virgil Venus, Jasmine Dragon und Aaron sind bei passendem Rennverlauf durchaus Kandidaten für bessere Geldgewinne, also auch in diesem abschließenden PMU-Bewerb muss es nicht zwingend einen Favoritensieg geben. Wettmäßig aufgewertet ist das Rennen mit einem Dreierwette-Jackpot von knapp über 600 Euro netto.

Für das leibliche Wohl sowohl auf der Tribünenseite als auch im Stallgelände sorgt wie immer das Team von Dagmar Spörker, womit einem perfekten Renntag nichts im Wege steht.

Der AROC wünscht seinen Besuchern vor Ort wie auch den Zuschauern daheim an den Livestreams spannende Rennen und gute Unterhaltung sowie den Aktiven (Besitzern, Trainer, Züchtern und Amateuren) viel Glück und Erfolg.