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NZ8 1561Packender Kampf bis zur Linie zwischen Makya (Christoph Fischer, aussen Nr. 9) und M Eck Enroe (Christoph Schwarz) in der Breeders Crown

Im Highlight des Tages mit der AROC Breeders Crown der Vierjährigen wurde es nichts aus dem eigentlichen erwartenden Dreikampf, da Stutenderby-Siegerin Lady Cash AS bereits vorab zurückgezogen wurde. Somit lautete der Zweikampf Derbysieger M Eck Enroe gegen St. Leger-Gewinner Makya. M Eck Enroe nutze mit Christoph Schwarz die günstige Startnummer eins ideal aus und sprintete sogleich an die Spitze des Feldes. Den Blitzstart des am Wettmarkt favorisierten Derbysiegers nutzte Franz Konlechner mit dem einzigen Teilnehmer aus der zweiten Startreihe Abacco’s Prime aus um sich gleich an dessen Hufe zu heften um dahinter eine günstige Lage inne zu haben. Co-Favorit Makya wurde von Christoph Fischer ruhig ins Rennen gebracht, nutzte nach einer dreiviertel Runde aber den Rücken von Power Conway aus, der als erstes Pferd in die zweite Spur wechselte und in der Folge immer näher an den Führenden M Eck Enroe heranrückte. Mitte der letzten Gegenseite griff nun Christoph Fischer mit Makya an und lief mühelos ans Power Conway vorbei an die Seite von M Eck Enroe. Von da an wurde das Tempo extrem angezogen, einzig Abacco’s Prime konnte hier noch mit M Eck Enroe und Makya mithalten. Anfang der Einlaufgerade hatte sich Makya bereits einen Vorteil erarbeitet jedoch ließ sich M Eck Enroe an der Innenseite nicht abschütteln. Kopf an Kopf kämpften der Derbysieger und der St. Leger-Gewinner die Einlaufgerade herunter, kurz vor dem Ziel konnte Christoph Fischer dann den Arm zum Erfolg in die Höhe strecken blieben die beiden Kontrahenten bis ins Ziel gleich schnell, womit Makya nach dem St. Leger ein weiteres Mal zu Zuchtrennlorbeeren gelangte. Hervorzuheben ist aber auch die Leistung des Drittplatzierten Abacco’s Prime, der in der Endgeraden mit Makya und M Eck Enroe mithalten konnte und zumindest was die Zuchtbewerbe betrifft sein stärkstes Rennen zeigte.

Christoph Fischer, der an diesem Tag zuvor noch in Budapest im „Marschall-Gedenkrennen“ mit Lozano Boko zu Werke gewesen ist, war überhaupt Mann des Tages. Obwohl er im Ebreichspark nur zwei Mal in den Sulky gestiegen war konnte er vor dem Triumph mit Makya in der Breeders Crown im Rahmen der PMU Bewerbe auch mit Casino Royale zuschlagen. Für Casino Royale war dieses Rennen Vorbereitung auf seinen Start im mit 20.000 Euro dotierten und am 17. September stattfindenden Hacker Pschorr Bayern-Pokal, dementsprechend nicht allzu offensiv wurde der Bold Eagle-Sohn auch ins Rennen geschickt. Vom Start weg führte How Nice S.R. und legte dort ein zügiges Tempo vor. Auf der letzten Gegenseite kam Casino Royale als drittes Pferd innen liegend auf freie Bahn und wurde Mitte des Schlussbogens in dritter Spur gebracht. Nachdem sich How Nice S.R. noch bis 120 Meter vor dem Ziel tapfer dagegenstemmte, war dann der Weg frei für einen letztendlich leichten Sieg von Casino Royale. Rang drei ging an Xaver Venus der unterwegs hinter dem späteren Sieger zu sehen war.

Nicht so schnell vergessen wird man diesen Renntag auch nicht im Hause Gruber, gewannen doch die beiden Brüder Karl und Georg jeweils einen Profibewerb und Georg jun. den Mini-Traber Bewerb. Karl Gruber sorgte wohl für die größte Überraschung des Tages, war der Erfolg von Ladi Venus auf Grund der zuvor gezeigten Leistungen nicht gerade erwartungsgemäß. Dennoch hatte man mit 6,5 für 1 am Wettmarkt Beachtung gefunden, wohl der Tatsache geschuldet dass man nach drei Streichungen im ersten Band von dort aus alleine ins Rennen gehen konnte um mit Start-Ziel Taktik zum Sieg zu gelangen. Mit ähnlichem Rennverlauf, einzig einer Rochade mit Ghost zwischendurch, gewann Georg Gruber mit dem selbstgezüchteten One Hell of a Ride dann die erste PMU Prüfung des Tages. An der Spitze konnte man das Tempo selbst gestalten, jedoch wurde man in einer langsameren Phase fast von dem erstmals in seiner Heimat antretenden CS Vendetta, wurde in Schweden von Wim Paal die ersten Jahre seiner Karriere vorbereitet, überrascht. Jedoch konnte Georg Gruber diesen Zwischenangriff gerade noch parieren und legte von da an ein gleichmäßig hohes Tempo vor um nicht mehr in Gefahr zu kommen. Der nach der Rochade stets dahinter trabende Ghost setzte sich um Platz zwei gegen den gut debütierenden CS Vendetta durch, der nach den ersten Eindrücken nach jedoch bald einmal siegreich anschreiben sollte.

Die weiteren PMU Rennen gingen an Lambo Fortuna mit Thomas Royer in einem Amateurfahren und einmal mehr an Shining Star. Thomas Royer hatte mit Lambo Fortuna vom Fleck weg Tempo und Gegner im Griff, einzig der von letzter Stelle im Schlussbogen sogar am Wettmarkt stärker beachtete Faster than Usain, wurde im Einlauf seinem Namen gerecht und noch sehr schnell, konnte den an der Spitze schon ein wenig auch abgestellten Lambo Fortuna um eine Länge nicht mehr erreichen. Für Shining Star war es im Rennen darauf bereits der achte Sieg im Ebreichspark – seiner Trainingsheimat. Nach einem zügig vorgelegtem Tempolauf von JS Tolstoy, wurde Shining Star von seinem ständigen Fahrer Hubert Brandstätter aus der vierten Position auf der letzten Gegenseite in Spiel gebracht. Dort zog er immer stärker auf und verabschiedete sich im Schlussbogen zu einem hochüberlegenen Erfolg zu am Ebreichsdorfer Wettmarkt lohnenden 4,4 für 1. JS Tolstoy erkämpfte sich den eigentlich schon verlorenen gegangen zweiten Platz gegenüber Catch me if you can, der allerdings aus den Bändern heraus wieder einmal Schwächen zeigte und in der Startphase viele wertvolle Meter verloren hatte und nach der kräfteraubenden Aufholjagd in der Endgeraden ein wenig ermüdet nachließ.

Nach drei Qualifikationen, einem Probelauf und dem schon erwähnten Sieg von Georg Gruber jun. mit Nemo II im Mini Traber-Rennen, gewann Delaware Wise As mit Michael Schmid den Auftaktbewerb, und das ist sehr eindrucksvollem Stil. Nach einigen Verletzungsrückschlägen zeigte der Pascia Lest-Nachkomme zumindest sehr gute Ansätze seines Könnens, war er doch in für ein Maidenrennen toller Zeit von 1:16,3/1640 Meter mit sogar noch einigen Reserven leicht siegreich gegenüber der im Speed gebrachten Hulapalu und der kurzzeitig bis zur Ablöse auf der Tribünengerade führenden Power Chance.

Zum Auftakt in die Super 76-Wette setzte sich Favoritin Atalanta überlegen durch. Championesse Nadja Reisenbauer hielt ihre Stute aus den Anfangsgefechten heraus, brachte diese kurz vor dem Schlussbogen in äußeren Spuren und verabschiedete sich trotz der weiten Wege im Einlauf von der Konkurrenz. In einem zwischendurch extrem langsamen Prüfung stürmte Chac Pipe BMG vom letzten Platz aus die Einlaufgerade herunter noch zu Rang zwei vor Dallas Venus.

In der dritten Tagesprüfung gelangte Financial Times mit einem Start-Ziel Erfolg zum ersten Lebenssieg und ließ Lucky Luciano, der stets im Windschatten der Siegerin trabte ebenso keine Chance wie der aus der vierten Position im Einlauf noch auf Rang drei vorkommenden Stella Venus.

Der nächste Renntag des AROC findet am 24. September statt, auf Grund wirtschaftlicher Überlegungen jedoch auf der 15 Kilometer entfernten Rennbahn in Baden.