• Racino Haupteingang.jpg
  • Header3.jpg
  • Header9.jpg
  • Header10.jpg
  • Header7.jpg
  • 120409-323.JPG
  • Header11.jpg
  • Header4.jpg
  • Racino Ebreichsdorf.jpg
  • Racino Front.jpg
  • Header8.jpg
  • Header2.jpg
  • Header5.jpg
  • Header6.jpg
  • Header1.jpg

Infos & Beiträge

Beitragsübersicht

Zwar veranstaltet der AROC am 19.November noch einen Renntag, auf dem Ebreichsdorfer Renngeläuf ist aber nach den neun Bewerben für das heurige Jahr die Klappe gefallen. Bevor es soweit ist erwartet uns allerdings ein hochinteressanter Renntag mit vier PMU-Rennen und dem AROC Derby der Dreijährigen als letztes Zuchtrennen des Jahres 2023.

Eingeleitet wird der Renntag mit zwei Qualifikationen, einem Probelauf und dem 20. Lauf des Mini-Traber-Team-Austria.

Die Vorschau auf die bewettbaren Rennen starten wir diesmal mit dem Hauptereignis des Tages, dem AROC Derby der Dreijährigen. Nachdem Mona Lisa Venus bisher in den Zucht- und Jahrgangsrennen nicht annähernd zu gefährden war, ist die Favoritenrolle unumstritten. Dahinter melden sich jedoch mehrere Teilnehmer für die besseren Prämien an. Beste Aussichten auf eine abermalige Top-3 Platzierung und wohl als erster Herausforderer zu handeln ist Muscle Magic, der ähnlich wie die Siegerin jeweils die Ehrenplätze in Badener Zucht-Preis und Anton Poschacher-Gedenkrennen souverän herausgelaufen hatte. Power Hill sollte durch den Start im „Poschacher“ nach teilweise krankheitsbedingten Unterbrechungen in den Sommermonaten gefördert sein und war ja Anfang der Saison eigentlich als Gegenspieler von Mona Lisa Venus gehandelt worden. Kiwi’s Starry Sky hatte im Sommer ebenso eine nicht ganz freiwillige Pause einlegen müssen und war bei den Starts danach noch nicht dasselbe Pferd wie bei den bisherigen Jahrgangsvergleichen, womit auch ihn dieser Start vielleicht gut getan hat und er nun wieder konkurrenzfähiger an den Ablauf kommt. Die Überraschung im „Poschacher“ war zweifelsohne Chiara Venus, spielte sie in den Zucht- und Jahrgangsrennen noch nicht die ganz große Rolle zeigte sich jedoch als sehr treu und nahezu immer wieder in den Geldrängen und hat mit der innersten Startnummer durchaus nochmals die Möglichkeit an eine bessere Prämie zu gelangen. Stallgefährtin Dilara Venus hatte zuletzt nicht alles passend vorgefunden, war aber schon etliche Male mit Platzgeldern aus den Zuchtrennen in den Stall zurückgekehrt, was ihr bei passendem Rennverlauf nun auch wieder im AROC Derby gelingen kann. Auf Grund der nicht wirklich guten Startnummern sind Financial Times und Vita Venus als Außenseiter zu handeln. Dennoch sind aber auch diese beiden Stuten nicht komplett für ein besseres Geld abzuschreiben wenn alles ideal abläuft.

Da es sich diesmal um einen PMU-Lunchtermin handelt ist auch logischerweise die erste Tagesprüfung gleich ein Rennen welches live nach Frankreich übertragen wird und dort zu bewetten ist. Gleichzeitig startet auch die Super 76-Wette mit diesem Rennen und der knapp mehr als 3.380 Euro gefüllte Pot in dieser Wettart sollte sich auf Grund der Ausgeglichenheit der Rennen verdoppeln können. Die Favoriten sind schnell ausgemacht und lauten Lawrence Boko und Tequila Trot.

Im zweiten Rennen des Tages, welches an die erst kürzlich nach einer Kolik erlegenen Flyer Preis-Sieger 2013 Royal Jet erinnert (siehe Artikel in der AROC Aktuell auf Seite 4) – hier einen Dank an die Scuderia Baviera bzw. an Baviera Consult für das Sponsoring, scheint die Angelegenheit nicht ganz so einfach zu enträtseln. Zwar wäre CS Vendetta nach den beiden starken Ehrenplätzen für den ersten Österreich-Erfolg fällig, jedoch hat er mit Orlandos Angel Z, One Hell of a Ride, Violet F und Dancing Star Venus eine breite Phalanx an Gegnern, womit wir uns auf einen spannenden Bewerb freuen dürfen. Hier startet übrigens die zweite Vielsiegerwette mit der 4 Sieger-Wette und einem Jackpot von knapp über 1.000 Euro netto.

Unweit leichter zur enträtseln ist der Große Preis von Hirter Bier als PMU-Rennen Nummer drei an diesem Renntag. Zwar ist auch hier Franz Konlechner mit Derby-Starter Abacco’s Prime knapp zu favorisieren, jedoch ist die Ausgangslage nicht optimal und mit Höwings Adler ein starker Gegner aus Deutschland zu Gast. Jedoch zeigten bei den letzten Auftritten Daria und Versace Venus ebenso starke Vorstellungen und können bei idealen Bedingungen die stärker einzuschätzenden Gegner durchaus bezwingen, damit sind allerdings noch nicht alle Chancenpferde und Herausforderer hier genannt gewannen doch heuer auch schon Krypton, Look At Me, Garcia, Angel Face und Vasco Venus in gutem Stil wenngleich es teilweise ein wenig leichtere Aufgaben gewesen sind.

In der letzten Prüfung welche auf dem französischen Pferdesportsender Equidia ausgestrahlt wird, ist trotz der nicht ganz idealen Ausgangslage im Band „Bahnspezialist“ Shining Star, der auf dieser Piste auch seine Trainingseinheiten absolviert der klare Favorit. Zwar konnte er im Hunyady keine entscheidende Rolle spielen, Distanz und Gegner waren allerdings ganz andere als hier, wenngleich man Casino Royale und How Nice S.R. nicht ganz unterschätzen soll wenn diese alles ganz optimal antreffen. Ansonsten ist es ein sehr ausgeglichenes Rennen und die Viererwette mit der Auszahlungsgarantie von 1.000 Euro netto gut gewählt und sicherlich lukrativ.

Dem kürzlich verstorbenen Walter Ehrenreich ist die fünfte Prüfung gewidmet, der Sieger wird wie in „Walter’s“ Glanzzeiten in den damals gängigeren Bänderstarts ermittelt. Hot Hulk präsentierte sich nach seiner Pause mit einem zweiten Platz und einem Sieg am Hunyady-Tag ganz stark, gleiches gilt für Wotan Casei – wenngleich er am Hunyady-Renntag allerdings in hoher Gewinnklasse mit Rennen in zweiter Spur ohne Führpferd nach davor ausschließlich Topleistungen mit Platz neun jetzt einmal mit einer Top-3 Platzierung nach längerer Zeit ausließ. Vom läuferischen Vermögen weiß man aber auch das Juwel Venus bei glattem Gang selbiges zu leisten im Stande ist wie Hot Hulk und Wotan Casei.

In der Oktoberfest-Trophy treffen mit Ausnahme von Star Force One bisher heuer noch sieglose Pferde aufeinander, von den letzten Formen her scheinen der zuletzt beim Ehrenplatz einen neuen Lebensrekord erzielende Aufunddavon, Power Adam und aus der zweiten Reihe Ghost am ehesten für den Sieg möglich, allerdings ist auch eine Überraschung über die Sprintstrecke nicht auszuschließen.

Die niedrigste Gewinnklasse an diesem Renntag hat zwar zwei heuer schon siegreiche Kandidatin mit Power Winner und Times Square am Start, jedoch konnten auch Knowu Cucu, Karantaine und vor allem Joe Cocker bei ihren letzten Starts mit Platzierungen sehr gut gefallen sodass es durchaus ein neues Gesicht bei der Siegerparade geben kann.

Den Abschluss machen die Freunde des Trabrennsports, wo Madness ähnlich gute Voraussetzungen wie bei seinen bisherigen Siegen in den „Freunde-Rennen“ in diesem Jahr vorfindet und am ehesten noch Blitzstarter No Gelt Face sowie einen glattgehenden Hidalgo Love TF fürchten muss.

Neben der bereits erwähnten Baviera Consult möchte sich der AROC auch bei allen anderen Sponsoren und Gönnern dieses Renntages wie auch beim Team rund um Dagmar Spörker die für das leibliche Wohl der Aktiven sowie der Besucher verantwortlich ist recht herzlich bedanken. Wir wünschen einen guten Aufenthalt vor Ort sowie spannende Rennen egal ob live auf der Bahn oder daheim an den Livestreams.